Sonntag, 28. September 2008

nach 17,5 Monaten...

.... ein Lebenszeichen. Weiss gar nicht, ob ich noch schreiben kann.
Jedenfalls bin ich diese Woche schon von mindestens drei Seiten dazu aufgefordert worden, endlich mal wieder einen Beitrag zu verfassen. Die vergebliche Suche nach einem aktuellen Beitrag war jeweils schnell beendet.
Naja, viel passiert ist schon..

Die, die's interessiert, wissen es eh schon ;-)

Aber da ich ja bekannterweise keine Frau der grossen Worte bin, möchte ich wenigstens einige Bilder der letzten Ereignisse online stellen. Das hab ich fest versprochen und möchte dies auch nicht brechen.

Bemühe mich um eine chronologische Reihenfolge. Allerdings muss ich bei der Vielzahl der Fotos meiner Geburtstagsparty eine Vorauswahl treffen. Auch bezüglich der Zensur in öffentlichen Räumen ;-)

Aber manche Dinge ändern sich nie.
Deswegen: Fühlt Euch herzlich willkommen und verfasst Kommentare. Damit ich auch seh, dass die vielen Unkenrufe bezüglich der hundsmiserablen Aktualität des Blogs auf Tatsachen beruhen. Das heisst, Ihr wirklich reingeschaut habt. Bin mal gespannt, wer sich zu Wort meldet.

Und: Tröstet Euch - Ich musste mir auch erst mal das Passwort zusenden lassen.

Ich wünsch Euch einen schönen herbstlich sonnigen Sonntag und zeige euch Bilder vom Dieter Thomas Kuhn Konzert. Da es die Foto-CD noch nicht den Berg rauf geschafft hat, eben online. Damit ich wenigstens kurzfristig für Beruhigung gesorgt hab.
Die Sonnenblume, die wir geschenkt bekommen haben, liegt übrigens immer noch bei mir im Auto. Die darf dann auch mit nach Berlin.

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ok, mein Plattenplatz, der mir zur Verfügung steht, ist anscheinend voll...
Da muss ich mir was überlegen, aber später...

Sorry. Muss zum Zug.

Andrea

Sonntag, 11. März 2007

da bin ich wieder

... als Lehrer Doktor specht hat mir der Atzorn damals besser gefallen. Vielleicht lags auch am Alter. Und die anderen Sender geben ausser Katastrophenfilmen und komplett überdrehten Liebesfilmen auch nicht mehr her.

Somit würd ich an dieser Stelle mal meinen Fiji-Bericht nachholen:

Insgesamt is der doch recht schnell geschrieben, den meine Tätigkeiten lassen sich einfach und präzise in einem Wort zusammenfassen: Extremrelaxing. Hab den ganzen Tag nix anderes gemacht als gelesen, am Pool oder Meer gelegen bzw. drin geschwommen, geschnorchelt, essen natuerlich und schlafen. Das wars so ganz grob. Einiges hatte ich ja auch schon berichtet.

Heute mit einigem Abstand zu den Tagen auf den Inseln wuerd ich sagen, dass ich sehr froh bin, jetzt auch die Suedsee gesehen zu haben, aber extra nochmal dorthin reisen wuerd ich nicht. Das extremrelaxing hätte mir sicherlich auch mehr Spass gemacht, wenn ich ziemlich gestresst aus Deutschland angereist und einfach ein paar ruhige Tage zum Ausspannen gesucht hätte.

Die Menschen auf den Inseln haben sich mit Hilfe der spaerlichen vorhandenen Mittel sehr grosse Muehe gegeben, uns westlichen Touristen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir durften beispielsweise miterleben, wie die gesammelte männliche Bevölkerung der Insel mit Hilfe dreier Baumstämmchen, etlicher Seile und enormer Manneskraft einen neuen Generator vom Schiff ins Hinterland zu transportieren. Mit Hilfe unendlicher Diskussionen, viel Gegröl und einer ordentlichen Portion Optimismus ham dies doch tatsaechlich geschafft, nach ca. drei Stunden das Monster anzuheben und sind wie die Ameisen quer durch den Urwald vorbei an Kokosnusspalmen und Bananenstauden dem finalen Standort entgegengetippelt. Was ein Schauspiel. Ich persönlich hätts nicht für möglich gehalten.

Bei der Ankunft von neuen Touris stand auch immer schon das Empfangskomitee bereit und schmetterte das immergleiche Begruessungslied in Fiji. Einzigstes Wort das ich dabei verstand war BULA! (Hallo!). Auch während des Essens wurden wir unermüdlich von der hauseigenen Band in Stimmung gehalten. Ich glaub, die Auswahl an Melodien beschränkte sich so ziemlich immer auf dasselbe und die Abwechslung bestand in der Reihenfolge. 'Hotel of California' und 'Wonderwall' waren die TOP 2.

Nachfolgend hab ich einige Bilder:

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abendlicher Sitin mit Helen und Philipp, den beiden Schweden. War doch ganz schön lustig. Bis Philipp der Helen ne megafette Kröte vor die Nase gehalten hat. Da war Schluss mit lustig. Die ist halb in den Pool gefallen und hat ihn dann in schwedisch ordentlich rund gemacht.

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Ausblick vom Faehrboot auf eine der kleinsten Inseln. Die, die ich besucht hatte, waren doch deutlich grösser

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Begruessungskomitee des 'White sandy beach resorts'

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Der "Speisesaal"

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Animationsprogramm am Abend (natuerlich nicht ohne 'Hotel of California' und 'Wonderwall')

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Blick hinter die Kulissen; so hats hinterm Resort ausgesehen und jetzt stellt Euch vor, wie die mitm Generator durchs Bild trippeln

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das Klo- und Duschhäuschen; wenigstens steht nicht Dixie drauf und es gab ne echte Spülung

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Sorry, aber die beiden wollt ich Euch nicht vorenthalten. Die waren die Attraktion. Hoffe, man kann den Brandy, der sich bereits über den ganzen Körper verteilt hat, auch in der verkleinerten Fassung erkennen. Die beiden Mädels waren echt unbelehrbar und ham sich von morgens bis abends gebrutzelt. Ein handelsüblicher Feuermelder würde neben den beiden plötzlich zartrosa erscheinen! mann, mann.

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Strandblick

ab hier gehts mit Eindrücken des Octopus-Resorts weiter, das doch sehr viel komfortabler, dafür eben nicht so ursprünglich war:

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der Schlafsaal; fuer alle Betten gabs Moskitonetze und jeweils einen eigenen Ventilator. Mein Bett ist das erste im Bild.

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Blick ueber den pool zur Bar

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Blick über die Bar zum Speisesaal, der doch wirklich nicht schlecht aussieht, oder?

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Strandblick vom Octopus

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Blick vom Hügel, der ins Dorf führte. Über den sind wir gelaufen, als wir am Sonntag morgen die Messe besucht haben. Dachte, das würde sich etwas anders gestalten als bei uns, war aber nicht wirklcih so. 1,5 Stunden Predikt in fiji. Sehr ermüdend.

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der Weg ins Dorf

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die Kinder im Ort ham sich sehr gefreut und sind nur allzu gern für Fotos posiert.

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es wurde demonstriert, wie man Kokosnuesse von den Palmen holt, diese knackt und anschliessend trinkt (ohne Anleitung, das hat auch alleine geklappt)

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unsere Tischrunde, alles Engländer

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der Strand


Ich hoffe, es ist mir gelungen, einen kleinen Eindruck meines Fiji-Aufenthalts zu vermitteln.
Hat mir heut wieder richtig Spass gemacht, zu bloggen. Brings noch gar nicht uebers Herz, das jetzt einfach aufzuhören. Aber im Alltag gibts leider net so viel spannendes zu berichten. Und noch fühl ich mich noch nicht dazu geneigt, mich über meine persönlichen Meinungen zu Themen religiöser oder politischer Natur zu äussern. Falls ich überhaupt ne Meinung hab.
Darüber könnt ich mir heut abend im Bett mal den Kopf zerbrechen.

Ich hoff, der Mörder im Tatort ist mittlerweile entlarvt und hat eine gerechte Strafe erhalten!

Eine gute Nacht (und dieses Mal passt das sogar so ganz ohne Zeitverschiebung), Andrea

wieder daheim

in good old Germany. Und nach drei Tagen endlich mal ein Lebenszeichen meinerseits. Bin gut angekommen und hab mich schon wieder fast eingelebt. Oedheim steht noch und sieht auch net anders aus als vor drei Monaten. Die Sonne scheint, was mich sehr freut und ich hab endlich wieder mein geliebtes Bett, mein Bad mit eigener Dusche und ordentlich Druck aufer Brause, meinen Kühlschrank und natürlich meine Lieben um mich. Einige von Euch durfte ich ja bereits persönlich umarmen! Das tat richtig gut!! Babett war übrigens auch da. Auch sie ist also wieder unversehrt daheim angekommen und ist auch schon wieder fleissig bei der Arbeit.

Ich hab mich sehr gefreut, als ich am Flughafen die beiden strahlenden Gesichter meiner Mutter und Sonja sehen durfte. Endlich Heimat! Nach dem Marathonflug stand ich kurz vorm Suizid. Der 12-stuendige Aufenthalt in Bangkok hatte mir echt den Rest gegeben. Als ich dort angekommen war, war mir von der ganzen Fliegerei etwas schwummrig. Dazu noch die Mischung aus glänzendem Linoleum, Leuchtstoffröhren und aus jedem Ecke ein anderes TV-Geplärre. Ich musste mich unbedingt irgendwohin legen. Bis ich endlich mal ein einigermassen ruhiges kaltes Plätzchen gefunden hatte, verging locker ne Stunde. Dann warens nur noch elf. Und mit dem Gedanken konnt ich mich gar nicht anfreunden. Wie soll ich nur die Zeit totschlagen zwischen all dem geordneten Chaos hier? Hab mir also einen Plan gemacht. Die Gänge entlang schlurfen, dann auf einem Stuhl etwas die Augen zu machen, dann lesen, dann etwas trinken gehen. Dies in regelmässiger Abfolge in leichten Abwandlungen hat zumindest die unüberblickbare Zeitspanne in kleine Ziele verwandelt. Als ich nach der verkorksten Nacht um zehn morgens mein geschneidertes Kostüm in Empfang nehmen durfte, war alles überstanden und ich konnte mich fuer den Weiterflug nach Frankfurt startklar machen. Endlich!!!

Der Tatsache, dass der Flughafen der thailändischen Hauptstadt auf mörderische Temperaturen runtergekühlt wird, verdanke ich jetzt meine Erkältung. Wenigstens blieb ich für meine komplette Reise abzüglich dreier Tage von Erkältungen und Krankheiten verschont. Da nehm ich das jetzt gern in Kauf. Und auch der Schnupfen konnte mich nicht davon abhalten, am Freitag und Samstag mit von der Partie(y) zu sein. Wie Claudel schon angedroht hatte wars (jedenfalls am Samstag) sehr spät bis wir endlich in die Falle gekommen sind. Aber laut erfahrener Traveller-Auskunft ist es nit notwendig die 50 Stunden Schlaflosigkeit nachzuholen und für bzw. gegen Jetlag sei immer noch die beste Medizin, sich gnadenlos reinzuschmeissen und auszuhalten. Na, wenns Claudi und Benni nicht wissen, wer dann. Jedenfalls bin ich heute, Sonntag, ziemlich k.o. und vor allem heiser. Das bedeutet dann wohl mal Klappe halten und Tee trinken!

Es ist Sonntag abend und im ersten kommt jetzt gleich der Tatort. Das ist doch mal typisch deutsch! Dazu ist mir übrigens gestern aufgefallen, dass es doch wirklich td ist, dass samstags das Auto gewaschen, der Hof gekehrt und die Wohnung rausgeputzt wird. Und das ist ne Tatsache. ich habs mit eigenen Augen gesehen und mit eigenen Ohren gehört. Achja, den Rasen hat der Nachbar auch gemäht. Aber irgendwie find ich das grad symphatisch. Musste nämlich ganz schön grinsen.
Ist aber doch auch so. Wann soll mans denn sonst tun, wenn nicht am Samstag. Sonntag ists verboten und abends nach Feierabend fehlt dann auch schoma der Antrieb. Warum also nicht ein paar Eigenschaften haben, die einen, sagen wir mal auszeichnen. Und seis die allseits geliebte Kehrwoch.

Aber zurück zum Tatort und meiner Couch! Nachdem ich in der gesamten Zeit in Neuseeland nicht einmal fern gesehen hab, war es doch wieder spannend, die Glotze einzuschalten. Und was springt mich als erstes an? „Big Brother“ und „Deutschlands sucht das nächste Supermodel“ (oder so ähnlich). Das gibt’s echt net. So’n Mist! Da brauch ich mich auch nicht über die total skurielen Thai-Shows zu beschweren. Ich hoffe, der Tatort reissts heut abend raus und wir ham nen gscheiten Komissar am Start. Mal sehen, wer heut darf. Ich meld mich später dann nochmal und erzaehl etwas von den Fijis. Die Bilder sind schon verkleinert.
die Glotze ruft!
... und ich werd diesem Ruf folgen

Mittwoch, 7. März 2007

Anleitung - wie schlaegt man die Zeit tot?

fuer alle die es interessiert (in meinem Fall wars ein kompletter Abend + Vormittag im Airport-Hotel):
Grundsatz Nr 1 ist alles so laaaangsaaaam wie moeglich tun.

- Aufstehen auf ca eine Stunde ausdehnen (Beschaeftigung dabei: lesen)
- nochmal ordentlich und in Ruhe kruschteln (das kann so schoen sein); Ruhe hatte ich, weil ich allein in einem 5-Bett-Zimmer schlafen durfte: wie schoen; nie mehr ein Mehrbettzimmer fuer die nachsten Monate
- in aller Seelenruhe duschen, Haare waschen und das richtig geniessen - wird ja auch die letzte sein fuer die naechsten 36 Stunden
- Zum Fruehstueck um 10 gabs Tuetensuppe - lecker, optimal zum geniessen ;-(
- gaaanz langsam ins Kaffee gehen und eine extra grosse Jumbotasse Flat White trinken, weil das laenger dauert: dabei Inneneinrichtungszeitschriften verschlingen (und die lieb ich zur Abwechslung wirklich, die koennt ich fressen. Nachdem mir mittlerweile die Buchstaben meiner Buecher vor den Augen verschwimmen, da ich in den letzten Tagen quasi nix anderes gemacht habe als lesen, ist Fotos angucken sehr entspannend fuer die Augen)
- die Menue-Aushaenge aller Restaurants auf dem Heimweg durchlesen und immer verneinen, wenn man ermunternd gebeten wird, doch hereinzukommen
- sich im Hotel nett mit einem deutschen Maedel unterhalten (und dabei geht die Zeit besonders schnell rum)
- zehn mal aufs Klo rennen, weil Jumbo-Kaffee vermischt mit leicht aufkommender Unruhe eine Hoellenmischung fuer jede Blase darstellt

und schlussendlich: allen auf den Sack gehen, die tribbelnd vor dem Samsung-Stand warten muessen, nur weil so ne komische deutsche Touristin ausgerechnet jetzt Ihren Blog fuettern muss.

Deshalb muss ich jetzt auch leider schon weiter...
nach Bangkok
Andrea

Dienstag, 6. März 2007

bula

Hallo ihr lieben,

ich bin gut von den Fijis zurueckgekehrt und Neuseeland hat mich wieder. Oder soll ich lieber sagen, die Zivilisation?
Einen ausfuehrlichen Bericht werde ich noch nachschieben, aber momentan steh ich an einem free-internet terminal von Samsung (bitte bedenkt diese Marke bei Eurem naechsten Einkauf; ich bin sehr beeindruckt) und suche nach meinem komischen Schneider von Thailand, damit der mir mein Paeckchen mit Klamotten an Flughafen bringt.

Wie soll ich nu meinen Aufenthalt auf den Fijis kurz und buendig beschreiben? Es war alles dabei:
Regen und Sonne
Wind und absolute (schwuele) Windstille
Langeweile und Spass

Was ich so den ganzen Tag gemacht hab? Laesst sich schnell beantworten - nix! War schon ganz kaputt vom Nixtun!
Nachdem mein erster Aufenthaltsort sagen wir mal sehr urspruenglich und nett war, konnte der zweite dies ordentlich toppen. ich hab mich sehr wohl gefuehlt und las zwischen leckeren Mahlzeiten mit Fisch, Gemuese, Fruechten und allerlei tropischen, zwei Buecher! Wenns zu heiss wurde und das kam doch recht haeufig vor, hab ich mich im Pool oder Meer erfrischt. Leider musste der Pool auch herhalten, weil die Wellen zu hoch waren und man Gefahr lief ans Riff zu kommen.

Jetzt befinde ich mich also auf meinem Heimweg. Nix spannendes mehr. Und Eure lieben Kommentare und Mails, die ich in der letzten Woche erhalten habe, machen die Ungeduld nicht grad besser. Ehrlich. Irgendwie sitz ich auf Kohlen.

VIELEN DANK DAFUER! HAB MICH SOOO GEFREUT, ALS ICH GRAD ALLES GELESEN HAB UND WERDE AUCH ALLES BRAV BEANTWORTEN, WENN ICH MEHR ZEIT HAB

Werd also morgen nachmittag Auckland wieder verlassen, dann 12 Stunden nach Bangkok fliegen, dort weitere 12 Stunden Aufenthalt haben (das wird ein Spass) und - genau- nochmal 12 Stunden nach Frankfurt fliegen. Inklusive Zeitverschiebung also Donnerstag abend Treffpunkt in Frankfurt.

Juergen, Dir wuensch ich dann mal noch auf diesem Wege alles Gute und viel Spass fuer Chile!
Das wird bestimmt sowas von geil! Ich kann Dir ja meinen Login fuer die Seite geben, dan kannst mal ein paar Fotos hochladen. Ich denke, alle wuerden sich freuen!

Und: mich gibts noch in ganz anderen Farbschattierungen. Von rot bis blau alles dabei!

In diesem Sinne. Bis bald - Eure geduldig wartende Andrea

Dienstag, 27. Februar 2007

auf den fijis

Hallo Ihr lieben,

im Moment bin ich eher kurz davor mir die Kugel zu geben. Hier isses so derb heiss und schwuel, dass es den staerksten krieger aus den latschen haut. Ich hatte erwartet, dass die Temperatur Bangkok-like sein wird, aber ich denke, es ist schlimmer. Als ich gestern nacht aus dem Flughafen raus bin, hat es leicht genieselt und ueber Nacht ist ein regelrechter Schauer runter. Dieser Regen haengt jetzt ueberall. Mir laeuft auch schon vom Nixtun die Bruehe runter.
Aber ich hab wieder nette Menschen kennengelernt. Einen 22-jaehrigen Schweden auf dem Transfair vom Flughafen zum Hotel und eine weitere Schwedin, die genauso alt ist wie ich, als ich in mein Zimmer gekommen bin. Die beiden sind echt nett und locker. Heute besuchen wir gemeinsam die Stadt Nadi und morgen hauen wir dann alle auf die kleinen Inseln ab. Die Schwedin hat sich dazu entschlossen, im gleichen Resort zu bleiben, wie ich. Das freut mich sehr. Mit der kann ich ganz gut.
Von der viel geruehmten Freundlichkeit der Fijis hab ich noch nicht so sehr mitgekriegt. Den Damen und Herren im Hotel ist so ziemlich alles zu viel. Fragen werden nur mit einem muerrischen Blick bedacht, der soviel heissen soll wie "ich hoffe, das ist jetzt dann die letzte Frage". Und hier in Nadi sind wir gleich bei einem Touri-Nepper haengen geblieben, weil Philipp dem anstandslos gefolgt ist, da er uns ja nur den "Market" zeigen wollte. Ich hab noch gefragt, ob das ein Shop oder ein open air market mit fresh fruits ist. Die Frage wurde komplett uebergangen. So sind wir vor circa zwei Stunden inmitten einer fijianischen Begruessungszeremonie gesessen, wo auch jeder Fijianer ne Kippe inner Hand hatte. Das ist bestimmt auch althergebracht. Ganz klasse. Wir tranken Kawa (ein braeunliches Gemisch aus Wasser, das mit einer zermalmten Wurzel des Peppertrees angereichert wurde). Nach meiner Wasser-Erfahrung in Neuseeland war ich auch nicht sonderlich erpicht darauf, einfach das Wasser zu trinken. Aber ich weiss auch nicht. Das ist ja dann auch unhoeflich bzw ich einfach zu lasch. Ich habs getrunken, aber gekauft hab ich (trotz boesem Blick) nix. Auch kein Geschenk fuer meine nice little sister, der das natuerlich handgemachte Gluecksbringerle aus Wurzelholz bestimmt gut stehen wuerde (sorry Julia). Als wir in den Saal gekommen sind, wurde uns eine weitere Kette um den Hals gehaengt, fuer die er dann um eine Donation gebeten hat. Das bischen Geld, das ich ich ihm angeboten hab, hat er nur belaechelt, also hab ich mit den Schultern gezuckt sowas wie "dann halt net" gebrummt und gegangen. Eigentlich haett ich dem Kerl auf den Kopf spucken koennen. Wahrscheinlich brauch ich fuer solche Laender und Sitten einfach noch etwas mehr Uebung. Deswegen wollte ich ja schon nicht reingehen. Aber ich hab das den anderen nachher mitgeteilt, dass die naechste Begruessungszeremonie dann ohne mich stattfinden wird.
das Hotel wo wir uns nachher wahrscheinlich am Pool aalen, ist solala. Wir muessen auch an den Pool, da das Meer nicht sehr sauber ist. Aber das wird hoffentlich auf den Inseln alles anders. Es sind schon sehr viele begeisterte Menschen angekommen, die viel gutes erzaehlt haben.
Hab heut auch starkes Kopfweh und das bremst mich doppelt aus. Also, die Fijis koennen momentan nur besser werden und das werden sie auch. Ich freu mich, dass ich net allein bin.
Auf den Inseln kann ich definitv net schreiben. Aber danach werd ich brav Bericht erstatten. Die Heimreise dauert ja lange genug, da bleibt sicherlich Zeit fuer etwas Internet surfing.
Sorry! Ich glaub, das war heut ein eher etwas negativer Bericht, aber macht Euch keine Sorgen. Wenn ich morgen fitter bin, dann wird das...
Alles Liebe im kuehlen Deutschland, Andrea

Montag, 26. Februar 2007

die letzten Stunden in Auckland und auch Neuseeland

So, ich verbring jetzt noch die letzten beiden Stunden in Auckland. Dann holt mich der Shuttle hier am Hostel ab und bringt mich zum Airport, damit ich um 19:10 Uhr Ortszeit meinen Flug zu den Fijis antreten kann.
Grad hab ich mich dann auch noch zum dritten mal vom Babettle verabschiedet. Sie ist wieder von der Coromandel Halbinsel zurueck und hatte da eine sehr schoene relaxte Zeit. Bei unserem Trefferle inner Stadt gab es jedenfalls mal wieder genug zu erzaehlen. Sie wird sich jetzt dann noch Auckland etwas anschauen und ist auch wieder in einem schoenen Backpacker untergebracht, das sie sich beim Autoverkauf-Aushaenge verteilen ausgeguckt hatte.

Ich bin so stolz. Ich krieg mein ganzes Hab und Gut immer noch im Rucksack plus einer etwas groesseren Handtasche plus umfunktionierter Kuehltasche unter. Hoffentlich wiegts jetzt auch nicht so viel. Aber vom Gefuehl her wuerd ich sagen, passt.

Auf den Fijis selbst hab ich bis jetzt nur die ersten beiden und die letzte Nacht gebucht. Naemlich auf der Hauptinsel in Nadi, wo auch der Flieger landet.
http://www.aquarius.com.fj/home.html

Ich weiss zwar schon, in welches Resort auf den kleinen Yasawa-Inseln ich gehen moechte, muss aber Transfer usw. noch klaeren. Da es bei den diesen Resorts gravierende Unterschiede bezueglich Essen und Unterkunft gibt, habe ich mich fuer ein etwas teueres Haus entschlossen, das mir aber von drei Seiten empfohlen wurde. Draussen auf den Inseln gibt es leider keine Moeglichkeit, selbst einzukaufen. Dafuer kriegt man, gegen entsprechendes Kleingeld natuerlich, drei Mahlzeiten am Tag serviert, was ja auch mal ganz schoen ist. Schlafen werde ich auch auf den Fijis in Mehrbettzimmern. Also nicht so komfortabel wie es auf den Bildern im Internet abgebildet ist, aber die Einzelzimmer sind sehr teuer. Auch das wird gehen.

www.octopusresort.com

Leider weiss ich noch nicht, wie die Internet-Lage da drueben so ist und werde mich somit evtl. fuer 1,5 Wochen vom Blog verabschieden. Aber ich schaetze, auf der Hauptinsel krieg ich ne Verbindung. Claudel und Benni schreiben ja teilweise ausm tiefsten Hinterland.

Meine deutsche Handy-Nummer ist momentan uebrigens auch nicht mehr gueltig, da ich den Vertrag gekuendigt hab. Werd sie (also die Nr) aber dann wahrscheinlich wiederbeleben. Ist nur voruebergehend still gelegt.

Liebe Gruesse, Andrea

Sonntag, 25. Februar 2007

endlich die Fotos

Hallo Ihr lieben,
Also nach langer Zeit und vielen nicht eingehaltenen Versprechungen, hier endlich mal ein paar Fotos unserer gemeinsamen Reise.
Ihr seht, ich hab wieder Zeit, obwohl ich sagen muss, dass die letzten Tage in Auckland rein partytechnisch gesehen, die anstrengendsten waren. Nachdem ich jetzt Florence endlich verkauft hatte, hab ich mich doch etwas ins Getuemmel gestuerzt und bin keinen Tag vor zwei in der Falle gewesen. Kleiner Hangover am naechsten Tag inklusive. Auch im Moment haeng ich ziemlich in den Seilen, aber das wird wieder bis spaeter. Macht grad richtig Spass! Da im Hostel ziemlich viel alleinreisende (zu denen ich mich nun auch wieder zaehlen darf / muss) sind, hat sich eine gute Gruppe zusammengetan. Bestehend aus hauptsaechlich Deutschen, Amis, Kiwi (genau einem, dem Host) und einer Irin.
Heute waren wir auf dem Mount Eden. Den wollte ich bereits bei meinem ersten Auckland-Aufenthalt besuchen, aber nachdem ich Florence hatte, war ich ja aus der Stadt gefluechtet.
So dachte ich mir heute, dass ich den Kater vielleicht rausschwitzen kann. Was dabei rausgekommen ist: Ein fetter Sonnenbrand auf Zinken, Dekolte und Ruecken. Klasse. Dabei wollte ich meine Apres Sun doch grad wegwerfen, damit der Rucksack nicht so schwer wird. Naja. Ihr seht, selbst nach drei Monaten ist man der neuseelaendischen Sonne immer noch nicht gewachsen. Selbst Menschen, die von Natur aus dunkel sind, fangen sich hier fette Brandies ein!

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Danach bin ich mit Sandra und Mike am Hafen noch etwas essen gegangen. Bei mir gabs Kumara Chips. Das sind Pommes aus den Suesskartoffeln, die se hier anbauen. Die sind echt der Hammer und ich bin fast suechtig nach denen.

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Aber nun mal hier die Bilder der Reihe nach. Starten werd ich im Milford Sound, weil ich da mit der aktuellen SD-Karte auch angefangen hab. Die alten Bilder sind bereits auf CD gesichert.

Unsere Schiffstour im Milford Sound

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Stadtbesuch und Hafenrundlauf in Queenstown (Florence hat dabei den Mund ganz schon voll genommen)

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Morgenstimmung am Lake Wanaka (konnte nicht mehr schlafen und bin meiner Lieblingsbeschaeftigung, dem Fotografieren, nachgegangen)

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Abendstimmung (wesentlich einfacher einzufangen) am Fox Glacier

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Zwischenstopp bei den Pancake Rocks; solche Schilder sollte es bei uns auch mal geben!

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Abel Tasman (wo dann auch Stephi dabei war); beim Coastal Track hats Babettle unsere Namen mit Muscheln in den Sand gemalt!

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Farewell Spit und Intermezzo mit einer Kuh, die uns den Weg ueber den Zaun versperrt hat. Wer jetzt mehr Angst hatte, stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest!

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Stadtbesichtigung von Wellington und Besuch des Te Papa Museums, wo sich Babett im Spielzeugladen sehr wohl gefuehlt hat)
... und nach langer Zeit die erste Brezel. Hat zwar solala geschmeckt, aber zumindest hatte se schoma die Form. Hab dann nachher in napier eine von einem deutschen Baecker gegessen. Die war scho besser. Gluecklitsch war ich trotzdem!

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Art Deco Weekend in Napier: Das war sooo schoen. Ich glaub , die Bilder sagen alles!

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Krater of the Moon am Lake Taupo (und da wussten wir noch nicht, dass Rotorua noch perverser stinken kann) und eine kleine Schaukelexercise

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Thermal Wonderland und eine Maori-Show mit anschliessendem Hangi-Essen in Rotorua

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Hmmm, zur Abwechslung mal nicht asiatisch, sondern typisch neuseelaendisch in Auckland

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Hoffe, Euch gefallen die Bilder!
Ich mach mir jetzt mal den Rest aus meiner Zauberkiste!
Alles Liebe, Eure Andrea

P.S. Vielen Dank fuer Deinen herzlichen Anruf heute, Claudel. Die Menschen um mich rum ham gedacht, die dreht jetzt gleich durch, weil das so ein Gegacker war. Danach gings mir noch viel besser. Freu mich auch schon auf daheim!

Freitag, 23. Februar 2007

ein lachendes und ein weinendes Auge

Ihr Lieben,

jetzt steh ich da und weiss nicht ob ich lachen oder heulen soll.
Hab heut scho beides gemacht. Nach Verzweiflung, kam Freude, dann Trauer.

Also heut morgen war ich ziemlich gefrustet, weil sich jetzt scho das zweite Maedel gegen Florence (die ja lt. Papieren gold und nicht braun ist - ich habs ja immer schon gewusst - ein Goldstueck) entschlossen hatte. Aber um Ihre (also des Autos) Ehre zu retten. Beide Maedels wussten selbst nicht so recht, was sie eigentlich wollen. Wuerd mir ja nie passieren. ;-))

Und viele hier in Auckland ham mir mitgeteilt, dass sich so ziemlich die halbe Backpacker-Nation Ihres Vehicels entledigen wolle und die Chancen, einen guten preis zu erzielen, verschwindend gering seien. Na super! Tolle Aussichten! Und fuers Gemuet auch nicht sonderlich foerdernd.
Jedenfalls hab ich gar nicht mehr gewusst was ich alles noch unternehmen soll, als aufs Wochenende zu warten, um den Car-Market zu besuchen. Und warten ist so ziemlich das letzte wofuer ich einen Preis gewinnen wuerde. Darin bin ich gar nicht gut. Achja, an Plan B hab ich auch schon gearbeitet. Naemlich, wie ich Florence am guenstigsten verschrottet bekomm oder wem ich se schenken soll. Campbell, der Host des aktuellen Backpackers hatte mir sogar angeboten, dass er se fuer mich verkauft und dann die Kohle gibt. Aber da haett ich auch Bauchweh. bei Problemen mit dem Auto, waerden die Kaeufer sicherlich auf ihn zurueck gekommen. Naja. Lange Rede (kurz geht immer noch nicht)...

Um zehn hat mich ein Deutscher angerufen und mitgeteilt, dass er meine kleine Florence aus dem Papierwust von Angeboten rausgepickt haette, er sie sich angucken und so schnell als moeglich aus Auckland verschwinden moechte. Das ist ein mein Mann, dachte ich. Fluchs rein ins Waegelchen und weniger-fluchs durch die Stadt zu dessen Backpacker getingelt. Also, ich muss scho sagen, der hat noch weniger von Autos verstanden als ich, aber muss ja nicht....
Jedenfalls hat er sie fuer einen Super-Preis (auch fuer mich) gleich eingepackt und sich in den Linksverkehr gestuerzt.

Leider hab ich deswegen 's Babettle um eine halbe Stunde versetzt. Wir waren auf viertelzwoelf verabredet, um uns zu verabschieden, weil sie mit dem InterCity auf die Coromandel fahren wollte (und zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich gerade auf ihrem engen Plaetzchen ganz hinten sitzt und hoffentlich etwas doesen kann). Aber sie hatte Verstaendnis, was ich mir auch gedacht hatte und so sind wir dann gemeinsam zu Ihrer Bushalte-Stelle gefahren und haben dort noch Kaffee getrunken und was gegessen.
Jetzt wisst ihr also, warum lachendes und weinendes Auge:

Lachend, weil ich meine kleine Freundin nimmer bei mir hab

Und weinend, weil ich meine grosse Freundin nimmer bei mir hab.

Aber wir sehen uns dann in good old Germany wieder. Als Babett im Bus sass, haben wir uns das erste Mal perfekt in Zeichensprache unterhalten. Auch das haut hin.

Alles Gute fuer Deinen weiteren Aufenthalt, Babett.

Und ihr anderen: Auch alles Liebe und ein schoenes Wochenende, wenns dann da ist
Eure Andrea, ders jetzt wieder gut geht

P.S Der Bericht ueber die letzten vergangenen Tage mit Babett folgt, versprochen. Aber ich musste mich jetzt bezueglich des heutigen Tages einfach jemandem mitteilen... Dann muesst ihr halt wieder dran glauben.

Somewhere Out There

von Andrea Bauer - in Anlehnung an den PinkFloyd-Song "Is There Anybody Out There"

und wo das zur Zeit genau ist, seht Ihr hier...

auckland1

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babsi06 - 8. Mär, 09:45

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